Georg hat mehr „Karies“ als erwartet

Schweißarbeiten am Kotflügel

Wie berichtet, steht seit Oktober vergangenen Jahres unsere Drehleiter „Georg“ in der Werkstatt im Ratzengraben. Inzwischen ist klar, dass die Aufbereitung des Fahrzeuges doch mehr Zeit in Anspruch nimmt, als erwartet. Eines der Probleme sind die beiden vorderen Kotflügel, die nach der Entfernung ihrer schützenden Lackschicht massive Rostschäden offenbarten. Diese konnten nur operativ (Flex) entfernt werden. Deshalb haben wir im Bereich der beiden vorderen Scheinwerfer ein ca. 20 x 30 cm großes neues Blech in die zuvor ausgeschnittenen Öffnungen eingeschweißt. 

 

Auch das Armaturenbrett ist inzwischen ausgebaut. Die Löcher die während der aktiven Zeit von Georg nachträglich z.B. für die Sprechgarnitur des Funkgerätes gebohrt worden sind, sollen verschlossen werden.

Die alten Löcher von der Sprechgarnitur
DL25 aufgebockt in unserer Werkstatt

 Unsere Drehleiter „Georg“ macht derzeit einen traurigen Eindruck, an der Vorderachse aufgebockt, ihrer Stoßstange, Räder und Kotflügel beraubt. Im vorderen Bereich der Fahrzeugkabine sind alle Holzverkleidungen entfernt, das Lenkrad ist abgebaut und Kabel hängen herrenlos aus der Öffnung, wo vorher das Armaturenbrett verbaut war.

Aber, die in Mitleidenschaft gezogene Blechverkleidung des Plateau-Holzkastens ist vom Lackieren zurück und kann wieder angebaut werden. Auch beim Armaturenbrett gibt es Fortschritte. Nach der Lackentfernung und den Schweißarbeiten ist dieses jetzt beim Lackierer um den Schrumpflack neu aufzubringen. Die letzten Arbeiten am Plateau-Holzkasten gehen gut von der Hand und so wird dieser wohl in den nächsten Tagen wieder auf das Fahrzeug gesetzt. Die ausgebauten Armaturen werden in der Zwischenzeit auf Hochglanz poliert, um bei der Rückkehr des Armaturenbretts sofort eingesetzt zu werden. Auch die Kotflügel sind beim Lackieren.

Neu lackiertes Armaturenbrett mit den ersten Instrumenten

Es ist inzwischen Ende März und das neu lackierte Armaturenbrett ist zurück.
Sofort wird begonnen, die aufbereiteten Instrumente, Schalter und Beschriftungen in das Armaturenbrett einzubauen.

Denn am 5. Mai haben wir mit unserem Löschzug den ersten Auswärtstermin im Jahr 2024 und bis dahin sollten die begonnenen Reparatur- und Restaurierungsarbeiten an der DL25 abgeschlossen sein.

Es gibt noch viel zu tun, Packen wir‘s an.